Die Leo-Sternberg-Schule hat am 26. und 27. Februar 2024 zwei Aktionstage im Rahmen des Unterrichtsprogramms „Psychische Gesundheit und Schule“ durchgeführt, um das Bewusstsein für psychische Erkrankungen zu schärfen und die Kompetenz im Umgang mit diesen Herausforderungen zu stärken.
 
Psychische Erkrankungen stellen sowohl für Betroffene als auch auf gesellschaftlicher Ebene eine erhebliche Herausforderung dar. Insbesondere junge Menschen und ihr Umfeld können durch solche Erkrankungen stark belastet werden, was langfristige Auswirkungen auf ihre emotionale, soziale und kognitive Entwicklung sowie ihre Gesundheit haben kann. Die Leo-Sternberg-Schule hat diese Problematik erkannt und aktiv Maßnahmen ergriffen, um die psychische Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern.
 
Das zweitägige Programm richtete sich an die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler und bestand aus sechs Modulen, die idealerweise in Doppelstunden abgehalten wurden. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, psychische Erkrankungen als verbreitete Gesundheitszustände kennenzulernen und sich mit der Problematik der gesellschaftlichen Tabuisierung sowie Stigmatisierung auseinanderzusetzen.
 
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Einsatz von persönlichen Erfahrungsberichten, welche den konstruktiven Umgang mit einer psychischen Erkrankung thematisierten. Ziel war es, Empathie und Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern sowie eventuell bestehende Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.
 
Darüber hinaus wurden wichtige Themen wie das eigene psychische Wohlbefinden und Strategien zur Förderung desselben behandelt. Die Schülerinnen und Schüler lernten positive Umgangsweisen mit Stress und Belastungssituationen kennen – Fähigkeiten, die nicht nur im Schulalltag von großer Bedeutung sind.
 
Die Leo-Sternberg-Schule setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Förderung der psychischen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Schulalltag. Die IMPRES Aktionstage wurden von den Teilnehmenden sowie den Lehrkräften positiv aufgenommen und unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema. Wir danken Herrn Gräber, der federführend die Tage organisiert hat.